Nach dem Sodastrahlen…
Nach der Zerlegung des kompletten Fahrzeugs wurde nun der alte Lack durch Sodastrahlen schonend entfernt, um anschließend zu sehen, was Phase ist und mit den nötigen Blech- und Karosseriebauarbeiten zu beginnen. Im Prinzip war alles in Ordnung. Größte Baustellen waren die Durchrostungen am unteren Heckscheibenrahmen, der Hutablage, sowie den hinteren Sitzmulden. Diese wurden geschweißt, bzw wurden Reparatur-Bleche eingesetzt.
Batteriekästen, Schweller und die Ölkühlanlage aus dem “S”…
An der Front wurden die Batteriekästen entfernt und angefertigte Bleche eingesetzt. Die Tankauflage für das neue, nun 85 Liter fassenden Reservoir und Vorderachsaufnahme wurde erneuert, der Unterboden ausgebeult und Bohrlöcher zugeschweisst. Die Schweller wurden aufgetrennt, gesäubert und für den Einbau einer schwellerinnenliegenden, originalen Ölkühleranlage eines 911 S Modells aus dem Modelljahr 1972 vorbereitet.
Innenraum…
An den Türen waren einige Löcher zu stopfen, ebenso am Heckdeckel, wo sich vorher der Schriftzug befand. Im Innenraum wurden sämtliche, nun nicht mehr benötigten Klammern entfernt und die Bleche gesäubert, das Armaturenbrett bearbeitet und der Radioschacht für den Einbau eines Wegstreckenzählers vorbereitet. Die untere und obere Kunstoffabdeckung für das Armaturenbrett sollten nicht mehr verbaut werden. Oben wird lediglich ein Nadelfilz drauf geklebt. Das bedeutet aber einiges an Mehrarbeit , da die sichtbaren Blechtteile hübsch gemacht und Löcher gestopft werden mussten.
Auch mussten Halterungen für die GFK Kotflügel und Stossstagen angebracht werden. Deren Einbau und Anpassung sollte noch ein gutes Stück Arbeit werden, aber das erzähle ich im nächsten Post…
#9: Details und Besonderheiten
#10: Das fertige Fahrzeug
Fotos: Daniel Schäfer und Tom Gädtke