Sich ein genaueres Bild machen…
Im August 2015 ging es mit der Demontage des kompletten Fahrzeugs los. Schließlich sollte ja alles in einem Jahr fertig werden. Der Innenraum wurde ausgeräumt und als die Teppiche entfernt waren, konnte man sich auch ein besseres Bild der Blechsubstanz machen. Am unteren Heckscheibenrahmen gab es mal Wassereinbruch, welches über die Hutablage und bis in die hinteren Sitzmulden gelaufen ist und dort das Blech zum Durchrosten brachte. Das musste also schon mal raus und durch Reparaturbleche ersetzt werden. Alles machbar. Auch die Beschädigung am Heckscheibenrahmen. Genaueres würden wir dann sowieso erst nach der Entlackung sehen, wenn das blanke Blech vor uns steht.
Der Vorderwagen machte einen soliden und unfallfreien Eindruck und auch im Heck schien alles in Ordnung zu sein. Es gibt kleine Beulen und keine sichtbaren Schweißarbeiten. Alle Anbauteile wurden entfernt, Klammern und Kleinmaterial demontiert und für die spätere Aufarbeitung archiviert. Vorderachse, Lenkung, Öltankversorgung, Armaturenbrett, Kabelbaum, Vorder- und Hinterachse…
Ein Parkticket aus Santa Monica…
Im Lüftungsschacht kam ein schönes Relikt zu Tage, welches uns ein wenig Aufschluss auf das frühere Leben des 911 gab. Ein Parkticket aus Santa Monica „Beach Parking 3 Dollar All Day“ steht drauf. Es könnte so aus den 80er Jahren stammen und sollte letztendlich Inspiration für die identitätsstiftende, leuchtrote Grafik für die Motorhaube dienen.
Ebenso Motor und Getriebe wurden ausgebaut. Das serienmässige 4-Gang-Getriebe werden wir durch ein neues mit 5 Gängen ersetzte, der Motor wird zu Matthias Höing nach Hamburg geschickt, um überholt und leistungsgesteigert zu werden. Doch das erzählen wir im nächsten Post…
#9: Details und Besonderheiten
#10: Das fertige Fahrzeug