Es war der heißeste Tag, den Deutschland jemals erlebt hat. 42,6 Grad, in Mainz nur 40. Legendäre Bedingungen also für den ersten SUNSET DRIVE!
Treffpunkt war ab 18.30h die Brauerei Kühn Kunz Rosen in Mainz. Hier kann man schön parken und einen Happen essen. Und auch was trinken. Die Tour hat sich in verschiedenen Foren und Chats angekündigt, aber wie viele dann tatsächlich kommen, weiß man erst wenn es soweit ist. Nach und nach trudeln mehr Willige ein, an die zehn Porsches sollten es am Schluss sein und auf die Reise zum Sonnenuntergang gehen.
Ein Stück Autobahn und dann in Saulheim ab auf die Landstrasse Richtung Wörrstadt, dann über Nack und Kriegsfeld nach Gerbach. Hier ist wenig los, nur ein paar Bauern mähen die Felder und sorgen so für Staubwolken und eine einzigartige Stimmung. Es sind Momente von unbeschreiblicher Schönheit, man fühlt sich wie in die Hügellandschaft der Toskana versetzt, wenn nicht sogar auf einem anderen Planeten. Ich schaue in den Rückspiegel und freue mich am Pulk der mir folgenden 911er. Flüssig gleiten wir im Konvoi über eine Strecke, die ich in diesen Tagen schon mehrmals gefahren bin. Sie ist immer anders, aber immer geil.
Pünktlich zum Sonnenuntergang um 21 Uhr kommen wir in Ruppertsecken, dem höchstgelegenen Dorf der Pfalz an. Vom Parkplatz am Dorfrand hat man einen wunderbaren Blick ins Umland.
Etwas ausgezehrt von der Fahrt und der Hitze erfreuen wir und an der mitgebrachten Kühlbox. Der Trumm stammt aus den 80er Jahren begleitete uns Kinder auf den Familienurlauben nach Österreich. Ich selbst hatte ihn noch nie dabei, heute aber tat er hervorragende Dienste und spendete frisches Rothaus Bier und Flensburger Fassbrause, alles ohne Alk, selbstredend.
Ja, so war das am letzten Donnerstag. Und den daheimgebliebenen sage ich: Es war mega! Aber seid nicht traurig, denn nächste Woche wird es schon eine zweite Ausgabe des Sunset Drive geben. Wann und wo? Mal sehen…
In einem der Chats nach der Ausfahrt hat jemand ein schönes Zitat von Athony Hopkins gepostet, welches ganz gut passt- finde ich: „Keiner von uns kommt hier lebend raus. Also hört auf, Euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt Eurer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“
In diesem Sinne, bis nächste Woche…
Danke an die Teilnehmer und die fleissigen Fotografen, die die Ausfahrt für die Ewigkeit festgehalten haben Fotos hier von: Frederic Schlosser, Florian Diettrich, Christoph Haub & Markus Haub