Am letzten Wochenende war es endlich wieder soweit. Auf dem Solitude-Ring dröhnten die Motoren wie einst, als über 400000 Zuschauer die Strecke säumten.
Rennmotorräder und Gespanne, Vorkriegswagen oder Formel 1 drehten Runden auf der 11,7 km langen Strecke und durften die schöne alte Zeit aufleben lassen. Auch einige der Haudegen von damals waren wieder dabei und gaben unermüdlich Autogramme. Hans Herrmann, Eberhard Mahle, Herbert Linge, Hans Mezger, dazu Walter Röhrl, Hans Joachim Stuck oder der Italiener Arturo Merzario, der einen Ferrari Tipo 156 fuhr.
Die 12000 Besucher kamen voll auf ihre Kosten, konnten sie doch ganz nah dabeisein und 430 Rennwagen in Action bestaunen. Besonders spektakulär waren die Porsche 917 in den verschiedenen Versionen, aber auch die American La France Boliden aus den 20er Jahren. Gut gefallen hat mir aber auch der Porsche 914/6 GT, der 1972 von Recaro gekauft und mit Feuerlöscheinrichtungen ausgestattet wurde und der O.N.S. Sicherheitsstaffel kostenlos als Führungsfahrzeug „R1“ zur Verfügung gestellt wurde.