Beim FuoriConcorso Open Museum drehte sich in diesem Jahr alles um das 75 jährige Firmenjubiläum von Porsche.
Die Stuttgarter karrten einiges aus der Schatzkammer über die Alpen, den Rest steuerten Privatbesitzer bei. Und so standen im Park der Villa Olmo fast 40 sehr spezielle Autos und bereicherten so die Como Car Week.
Der Eintritt ist frei, aber das schlechte Wetter schreckten gerade am Samstag die Besucher ab, sich vom Sofa hin zum Ufer des Sees zu begeben. Am Sonntag waren trockner und am Abend kam sogar die Sonne raus und der Park füllte sich.
Der chronologische Bogen wurde vom 550 Spyder von 1954 mit Panamericana Schriftzug oder dem „Dreikantschaber“ 356 B 2000 GS Carrera GT bis hin zum Formel E Renner gespannt. Der Gruppe B Homologationswagen von 1983 war der der Vorläufer des 959 und ein Meilenstein für die Marke. Rennwagen wie den Formel 2 -718, den 962 C, 908/02 Kurzheck oder den 917/30 in Vaillant Lackierung hat man so inszeniert noch nie gesehen. In einem Glaskasten steht der „Vision 357“, eine Designstudie auf Basis des 718 Cayman, der zum Jubiläum der Marke und Hommage an den 356er entworfen wurde und auch der neue 992 Dakar steht im Park.
Eine Reihe von verschiedenen Speedster-Modellen vom 356, G-Modell, 964er bis zum 997 stehen am Rand eines Brunnens und spiegeln sich im Wasser. Etwas unscheinbar neben einem gelben 964 Turbo S steht ein dunkelgrüner 991. Er entpuppt sich als Porsche Nr 1.000.000 und wurde von der Exklusiv-Abteilung speziell mit goldenem Schriftzug, Pepita Sitzbezügen, Holzlenkrad oder altem Frontwappen veredelt. Weitere Hingucker sind ein GT1, ein neuer 935, ein 992 GT3RS oder das auf 30 Exemplare limitierte Sondermodell „911 GT2 RS Clubsport 25“, der in Zusammenarbeit mit Porsche Motorsport und Manthey Racing für Trackdays entwickelt wurde.
Fotos: Markus Haub & Susana de Val