Retro Mobile Paris 2025

Die Retro Mobile in Paris ging 1976 an den Start und hat sich zur bedeutendsten Messe für klassische Automobile entwickelt. Sie ist Treffpunkt für Liebhaber, Sammler oder Händler und hier spielt bei Austern und Champagner die Musik, hier sieht man die ganz feinen Sachen! 

Highlight ist das 70 jährige Jubiläum der Citroën DS und das wird mit einem grandiosen Auftritt gefeiert. Zu sehen gibt es einige der ganz frühen Modelle und -im Mittelpunkt- einen Nachbau der damaligen Werbekampagne, die die Vorteile der hydropneumatische Federung zeigte und die Räder durch vier rote Bällen ersetzte. Bei Renault steht die Familie der „Icon Models“, den klassischen R4, R5, R17 und dem spektakulären 40 CV NM Monthlhéry Rekordwagen von 1926 stehen die modernen Interpretationen als Show- oder Serienfahrzeuge gegenüber. Porsche feierte 25 Jahre 911 GT3, Mazda 35 Jahre MX-5 und bei Mercedes-Benz steht u.a. einer der 16 verschiedenen Versionen des C111 Versuchsfahrzeugs. Am Stand des Uhrenherstellers Richard Mille kann man anhand von acht Exemplaren die Geschichte der Ferrari Formel 1 Fahrzeuge von 1970 bis 2008 nachverfolgen.

Bei Händlern wie Simon Kidston, Lukas Hüni, Fiskens, Messina Classics, Ascott Collection oder Girardo & Co kann man Klassiker sehen, wie sonst nur in Pebble Beach. Einen Marlboro-weissen McLaren F1 mit gerade mal 1291 Meilen auf dem Tacho, Jaguar D-Type, Ferrari 250 GTB, Testa Rossa, 275 GTB oder GTS/4 NART Spider, 340 Mexico Vignale Coupe und Spyder, 375 MM, 375 Plus Berlinetta Competizione, denn Ex Gianni Agnelli Lancia Delta S4, Lancia Stratos Africa Safari Group 4, Maserati A6G Zagato, Bugatti EB110 oder Typ 59, Porsche 908 Langheck, 917, des Weiteren einen Ferrari 312P am Stand von Le Mans Classic oder der Ferrari 250 LM, der von The Peninsula Classics mit dem „Best of the Best Award 2024“ ausgezeichnet wurde. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus und merkt auch an den Menschenmassen, die über die Messe strömen, dass das Thema nicht an Popularität verloren hat. Im Gegenteil.

Au revoir Paris! 

Fotos & Text : Markus Haub