Autostadt Wolfsburg_Zeithaus

Mein letzter Besuch in der Autostadt ist schon über 10 Jahre her. Damals noch mit dem Karmann Ghia. Also konnte man eine erneute Visite mal wieder in Betracht ziehen. Genau genommen waren wir auf der Suche nach einem Zwischenziel auf dem Weg nach Berlin. Und das passte ganz gut. Zumal auch in der Weihnachtszeit das Freigelände zur Winterwelt wird und mit Eislaufbahn, Wintermarkt und unzähligen Lichtern geschmückt ist. Gesagt getan also. Auf zum Glühweintrinker nach Klein -Sibirien…


Wir kommen am frühen Nachmittag an, checken im Hotel ein und haben den ganzen Nachmittag, um das 28 Hektar große Gelände zu erkunden, welches in weihnachtlichem Schmuck glänzt. Hier und da steht ein Käfer mit Ski oder Geschenken dekoriert herum, im Hintergrund rauchen und dampfen die vier riesigen Schornsteine des Kraftwerks, die als Adventskerzen beleuchtet sind. Auf der Eisfläche geht es turbulent zu, genau wie an den Buden. Lange Schlangen zeugen von der Popularität des Markenareals. Für die kleinen Besucher wird auf der Eisfläche zweimal am Abend eine Tabaluga-Eislaufshow gezeigt. So kann Papi in Ruhe Autos schauen gehen. 


Das Zeithaus schliesst schon um 18 Uhr und so entscheiden wir, es am nächsten Morgen zu besuchen und statt dessen uns vor dem Abendessen noch ein wenig im Pool aufzuwärmen. Auch hier ist der Blick auf die Fabrik unvermeidbar und schlicht spektakulär! Man scheint an einen unwirklichen Ort in einer anderen Welt verschlagen worden zu sein. 

Neben den permanenten Exponaten gibt es derzeit noch eine Sonderschau im Erdgeschoss zum Thema “Brasilianische Exoten“. Anlass ist der 60. Jahrestag der Werksgründung in Anchiete, dem ältesten Standort ausserhalb Deutschlands. Klar, dass hier ein SP2 steht, aber auch ein cooler Gurgel X-12, ein Kombi oder der Brasilia.

Zeithaus

Autostadt

Fotos: Markus Haub & Susana de Val